Erfahrene Teams haben Vorrang

INTERVIEW

 

11.08.2010 · Im Vorfeld des Albstadt Frauen-Etappenrennens gilt es im Organisationskomitee, alle Fäden zusammenzuführen, die richtigen Teams auszuwählen und die Chancen der eigenen Regionalauswahl auszuloten. Ulrich Bock, Sprecher des Organisationskomitees und zugleich Trainer der Regionalauswahl, sprach mit unserem Redaktionsmitglied Zora Bombach über sportliche und organisatorische Herausforderungen der Veranstaltung.

Jedes Jahr bewerben sich unzählige Teams für einen der acht Plätze. Nach welchen Kriterien wählen sie die Mannschaften aus?

ULRICH BOCK: Unser Ziel ist es, ein ausgewogenes Feld an den Start zu bekommen. Deshalb achten wir auch darauf, dass das Niveau der unterschiedlichen Teams in etwa gleich ist. Mannschaften, die bereits mitgefahren sind und von denen wir wissen, dass auch die Betreuerteams erfahren sind, haben natürlich Vorrang – auch, um die Sicherheit zu gewährleisten. Mit dabei sind dieses Mal Teams aus Norwegen, England und den Niederlanden. Unser Ziel ist es, nächstes Jahr Schweizer und Österreicher quasi über den „kleinen Grenzverkehr“ als inländische Teams geltend zu machen. Dadurch wäre der Wettbewerb internationaler. Allerdings muss darüber erst mit dem Nationalverband verhandelt werden.

Warum gibt es dieses Jahr keine Wertung durch den Internationalen Radsportverband (UCI)?

BOCK: Wir haben dieses Mal bewusst darauf verzichtet, weil die Rückmeldungen im vergangenen Jahr nicht gut waren – weder von nationaler noch von internationaler Seite. Die UCI-Kommissärin Isabel Maria Franco Fernandes war 2009 kurz davor, das Rennen in sportlicher Hinsicht an die Wand zu fahren.

Welche Chancen hat ihre Regionalauswahl, das Team Albstadtwerke-Belenus, bei dem Rennen?

BOCK: Unter dem Zeitlimit durchzukommen wäre riesig! Die vier nominierten Fahrerinnen stehen schließlich vor einer großen Herausforderung und müssen drei Tage lang volle Power bringen. Heike Noever und Johanna Bock sind bei vorigen Wettkämpfen im zweiten Hauptfeld mitgefahren und haben viel Potenzial.

von Zollern-Alb-Kurier, 11.08.2010

 

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